Angebote
Um Sie individuell und bestmöglich zu unterstützen, arbeite ich integrativ, das heißt ich kombiniere verschiedene Therapieformen. Diese Methodik kann Ihnen helfen bei der Bewältigung psychischer Belastungen wie zum Beispiel:
Ängste, Depressionen, ständigem Grübeln, Schlafstörungen, Niedergeschlagenheit, Schmerzen ohne organischen Befund, aber auch bei beruflichen Problemen sowie bei der Entfaltung eigener Fähigkeiten und Ihrer Persönlichkeit.
Die Vergangenheit kann man nicht ändern, sich selbst aber schon – für die Zukunft.
Hans Fallada
Zu meinen Therapiemethoden als Heilpraktikerin für Psychotherapie gehören
Gesprächstherapie
Die Gesprächsführung nach Carl Rogers basiert auf den Prinzipien der Empathie, Wertschätzung und der Kongruenz. In meinen Gesprächen schaffe ich einen sicheren und vertrauensvollen Rahmen, in dem Sie sich frei äußern können. Durch aktives Zuhören und einfühlsame Kommunikation ermögliche ich es Ihnen, Ihre eigenen Ressourcen zu entdecken und Lösungen zu finden, die zu Ihnen passen.
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Rogers sagte einmal Folgendes: „Jedes Mal, wenn mir zugehört wird, und ich verstanden werde, kann ich meine Welt mit neuen Augen sehen und weiterkommen.“ Dieser Satz bringt die Haltung der Gesprächspsychotherapie sehr gut zum Ausdruck. Sobald ich mit Ihnen in einen echten, unverstellten Kontakt gehe, werden Sie als Klient durch mein Zuhören und Da-Sein gehalten und getragen. Wo in diesem Sinne Raum gegeben wird, kann in Ihnen auch der Raum dafür entstehen, sich selbst ganz unverfälscht zu begegnen. So wird es Ihnen möglich, die Lösung zu den eigenen Problemen aus sich selbst heraus zu entwickeln und sich selbst zu heilen.
Carl Rogers, ein amerikanischer Psychologe und Psychotherapeut, entwickelte in den 1940er Jahren in den USA die personen- bzw. klientenzentrierte Gesprächstherapie, die einen wichtigen Teil der Humanistischen Psychologie ausmacht. Im Vordergrund dieser Therapieform steht nicht eine Fülle von psychotherapeutischen Methoden, sondern die therapeutische Grundhaltung. Dieses Verfahren geht davon aus, dass der Mensch
grundsätzlich nach Selbstverwirklichung strebt, und er die Lösungen für seine Probleme in sich trägt, diese jedoch nur in einem bestimmten Rahmen erfahren kann. Der Klient durchläuft gemeinsam mit dem Therapeuten verschiedene Phasen in einer warmen und vertrauensvollen Atmosphäre. Nachdem er mithilfe des Therapeuten seine Gefühle und Gedanken, erkannt und ausgedrückt hat (Selbstexploration), hilft der Therapeut ihm, seine Gefühle zu verbalisieren, ohne dabei einzugreifen, sodass der Klient sich vollständig verstanden fühlt: „Genau so habe ich es gemeint.“ Dadurch erreicht der Klient eine höhere Selbstwahrnehmung und Reflexion (Selbstkonzept). Wenn das Selbstkonzept („ich bin“) nicht mit dem Idealen Selbst („ich sollte sein“) übereinstimmt, spricht man von Inkongruenz, die den Wunsch oder die Notwendigkeit nach Hilfe oder Unterstützung durch einen Therapeuten auslösen kann.
Gestalttherapie
Vorab – die Gestalttherapie hat nichts mit Gestalten im Sinne von Handwerkern, Malen etc. zu tun. Sie ist eine erlebnisorientierte Therapieform, die den Fokus auf das Hier und Jetzt legt. Durch den Einsatz verschiedener Optionen und der Spiegelung Ihres Selbst biete ich Ihnen die Gelegenheit, eigene Gefühle, Bedürfnisse und Verhaltensmuster bewußt wahrzunehmen und zu erforschen.
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„Der Mensch wird am DU zum ICH“ oder „Was ist, das darf sein, und was sein darf, kann sich verändern“ so zwei Leitsätze dieser humanistischen Therapieform. Gemeinsam arbeiten wir daran, Ihre Blockaden zu lösen, Selbstakzeptanz und neue Perspektiven zu fördern.
Die Gestalttherapie wurde in den 1950er und 1960er Jahren von Fritz und Lore Perls entwickelt. Perls ging davon aus, dass viele Menschen in ihrer Persönlichkeit „zersplittert“, sind, ihnen die Ganzheit fehle, und sie dadurch auch nur einzelne Teile von sich selbst erlebten. Sein Ziel war es nun, mithilfe der Gestalttherapie seinen Klienten zu ermöglichen, sich dieser verdrängten Anteile bewusst zu werden, sie zu akzeptieren und zu integrieren, sodass sie sich als Ganzes erfahren können. Im Mittelpunkt dieser Therapie stehen drei Größen: das Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse, Kontakt und Kontaktfähigkeit sowie das Erleben im Hier und Jetzt. Denn nur in der Gegenwart sind wir handlungsfähig. Dabei geht es darum, wertfrei anzunehmen, was gerade ist, also um Bewusstheit, denn erst durch sie ist Veränderung möglich. Dabei wird der gesamte Erlebensprozess wie Körperhaltung, Mimik, Gestik, Tonlage und auch alle anderen Sinne mit einbezogen. Über dieses Erleben kommt der Klient in Kontakt mit dem, was ihn wirklich ausbremst und daran hindert authentisch und selbstbestimmt zu leben. Der therapeutische Gestaltansatz eignet sich für jede Altersgruppe zur Behandlung verschiedener Symptomatiken.
Systemische Therapie
In der Systemischen Therapie wird davon ausgegangen, dass die Symptome eines Einzelnen in einem größeren Kontext – einem System – Sinn ergeben. Diese Systeme können das Familiensystem, die Paarbeziehung oder sogar die Arbeitsorganisation umfassen. Das Ziel ist es, diesen Sinn zu erfassen und die negativ empfundenen Gefühle zu verändern.
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Die Systemische Therapie ist mittlerweile eine etablierte Säule innerhalb der Psychotherapie. Eine der bekanntesten Interventionen aus der Systemischen Therapie ist das Familienaufstellen, das Klienten oft tiefgreifende Erfahrungen ermöglicht, die sie zuvor selten erlebt haben.
Der klassisch aus der Systemischen Familientherapie entwickelte Ansatz sieht das familiäre System bzw. das organisatorische System eines Unternehmens als Ressource, auf dem aufbauend das einzelne Mitglied sowohl seine Fähigkeiten und Stärken als auch Verhaltensstörungen entwickeln kann. Die Grundannahme besteht darin, dass der Schlüssel zum Verständnis und zur Veränderung von Problemen nicht ausschließlich in der einzelnen Person liegt, sondern vielmehr im familiären oder sozialen Umfeld (System). In dieser Therapie stehen die Beziehungsprozesse der Person im Mittelpunkt, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung problematischer Situationen beteiligt sind oder diese beeinflussen. Dabei wird der Blick über die unmittelbare Familie oder die Organisation eines Unternehmens hinaus erweitert. Entscheidend für die Lösung von Problemen ist die Struktur und die Wirkung, die sich aus dem System des Klienten ergibt, in das er eingebettet ist. Effekte aus gestörten Systemen äußern sich oft in wiederkehrenden Konflikten und Verhaltensauffälligkeiten.
Kognitive Verhaltenstherapie
Die Kognitive Verhaltenstherapie ist ein bewährter Ansatz, der darauf abzielt, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu identifizieren und zu verändern. Durch gezielte Interventionen unterstütze ich Sie dabei, Ihre Denkmuster zu hinterfragen und neue, gesündere Denk- und Verhaltensweisen zu entwickeln.
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Die kognitive Verhaltenstherapie als Erweiterung der reinen Verhaltenstherapie wird heute aufgrund seiner belegten Wirksamkeit von vielen Psychotherapeuten angewendet. Wir wissen, dass unsere Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen (Kognitionen) einen wesentlichen Einfluss auf unsere Gefühle haben. Aufgrund hoher Unbewusstheit ist vielen Menschen aber gar nicht mehr klar, mit welcher Gedankensoftware sie durch ihr Leben laufen. Auch Stress hat viel damit zu tun hat, wie man unterschiedliche Situationen bewertet. Daher ist es sehr wichtig, die eigenen Gedanken sehr genau unter die Lupe zu nehmen, um herauszufinden wie sehr eigene Glaubenssätze und Gedankenmuster eigenes psychisches Wohlbefinden zum negativen bzw. zum positiven beeinflussen. Hier bietet die kognitive Verhaltenstherapie sehr wirkungsvolle Werkzeuge, mit denen der Klient nach und nach lernt seine Gedankenwelt zu analysieren und durch bewusste Veränderung seine Stimmung deutlich verbessern kann. Vom Gefühl der Ohnmacht findet er zurück in die Eigenmacht.